Nazca, Peru

Die geheimnisvollen Scharrbilder von Nazca

Sich mitzuteilen ist eines der ureigensten Bedürfnisse von uns Menschen.
Die Scharrbilder von Nazca illustrieren meine Website und sind Symbol
für meine Arbeit als Schreibende.

Ich hatte jeweils meinen Ohren und Augen nicht getraut, wenn ich den Erzählungen lauschte und Fotos betrachtete von Reisen in den Süden Perus, wo sich im längst ausgetrockneten Boden der Pampa Colorada überdimensionale Zeichnungen befinden sollen, die nur aus der Luft zu erkennen seien. Die Líneas de Nazca sind geometrische Figuren wie etwa Hund, Kondor, Affe, Walfisch oder Spinne, die sich auf einer Fläche von rund 500 Quadratkilometern verteilen und aus bis zu 20 Kilometer langen Linien bestehen. Sie wurden zwar erst in den Zwanzigerjahren entdeckt, aber schon vor etwa 2500 Jahren von Menschenhand in die öde, sandige Ebene gescharrt. Bis heute hütet die Pampa Colorada das Geheimnis der damaligen Nazca-Kultur.

Dann habe ich mit eigenen Augen gesehen, was mich schon immer in den Bann gezogen hatte. Völlig unromantisch bin ich im Mai 2009 in einem kleinen Touristenflieger über die Nazca-Wüste geflogen und habe die von den Wissenschaftlern als Geoglyphen bezeichneten Scharrbilder fotografiert. Immer und immer wieder betrachte ich seither meine eigenen Bilder von den rätselhaften Zeichnungen, für die es zwar x Erklärungen gibt, von denen aber bisher keine wissenschaftlich erwiesen ist. Wohl gerade deswegen haben die Nazca-Linien für mich persönlich nichts von ihrer magischen Anziehungskraft verloren.

Selber schliesse ich mich der Spekulation an, dass es sich dabei um Botschaften der Menschen – vielleicht an die Götter – handeln könnte. Denn sich mitzuteilen dürfte eines der ureigensten Bedürfnisse von uns Menschen sein. Die Scharrbilder von Nazca illustrieren meine Website und sind Symbol für meine Arbeit als Schreibende.